Schwerpunkte

Die Diagnosestellung und Therapie erfolgt nach ganzheitlichen, naturheilkundlichen und orthomolekularen Gesichtspunkten, ggf. ergänzt und kombiniert mit Methoden der Schulmedizin.

Das Ziel meiner Therapie liegt nicht in der Unterdrückung von Symptomen (Senkung des Blutdrucks mit Medikamenten, Schmerzunterdrückung) sondern in der Beeinflussung von Stoffwechselvorgängen in der Form, dass Symptome wieder zum Verschwinden gebracht werden können. Das setzt ein Interesse an gesunder Lebensführung und aktiver Mitarbeit voraus.

Meine Arbeit besteht also darin, „Sand aus dem Getriebe“ zu nehmen, die Maschinerie neu zu ölen und einzustellen! Tatsächlich kann zum Beispiel beim Rheumatiker durch eine Veränderung der Ernährung die Entzündungsbereitschaft gemindert und somit quälende Schmerzen verringert werden. Dazu bediene ich mich folgender Tests:

  • Bestimmung des „Säure-Basen-Haushalts“: je saurer der Organismus desto schlechter die allgemeine Stoffwechselleistung und umso größer die Schmerzempfindung und Entzündungen.
  • Bestimmung des „zellulären Status/Immunabwehr“: wie gut funktioniert mein Immunsystem? In welcher Untergruppe der Immunzellen ist ein Mangel? Personen mit erniedrigter NK-Zellzahl (natürliche Killerzellen gegen im Körper entstehende Krebszellen) haben ein größeres Krebsrisiko!
  • Bestimmung des „Zytoxinprofils“: wie ist die Sprache, die Befehlsgebung des Immunsystems? Gibt Hinweise für chronische Entzündungen, Mängel, Gefahr der Krebserkrankung, Allergiebereitschaft, Multiple Sklerose etc.
  • Bestimmung des „oxidativen Stress“: wie gut sind meine Schutzschilde, wie groß sind die Schäden an den Genen (DNA) und Fetten (Verranzung)? Wie gut sind die radikalfangenden Enzyme? Analyse der Entgiftungsfähigkeit (wie gut funktioniert meine „Müllabfuhr“?).
  • Bestimmung der Spiegel für Vitamine, Mineralien und weiterer Vitalstoffe: bestehen Mängel? Z.B. Erhöhung des Herzinfarktrisikos bei zu niedrigen Werten an bestimmten B-Vitaminen, erhöhte Krebsgefahr bei zu niedrigen Entgiftungsvitalstoffen.
  • Bestimmung der genetischen Risikofaktoren: habe ich mir die richtigen Eltern ausgesucht? Was kann ich tun, um mein vererbtes Risiko an Brustkrebs zu mindern?
  • Bestimmung der Darmflora und der darmschleimhautassoziierten Abwehrkraft: die Darmschleimhaut dient nicht nur zur Aufnahme von Nährstoffen sondern ist als größtes Immunorgan mit allen anderen Körperschleimhäuten in Verbindung (Stirn-, Nasennebenhöhlenentzündungen, Gelenksschmerzen bei gestörter Darmflora).
  • Bestimmung der Nahrungsmittelrückstände: funktioniert meine Magenvorverdauung, ist die Gallensäureproduktion und die Bildung von Bauchspeicheldrüsenenzymen („Maldigestion“) in Ordnung? Ist die Darmschleimhaut entzündet und nicht in der Lage, gegessene Naturbausteine aufzunehmen („Malabsorption“)? Liegt eine „Glutensensibilität“ (einheimische Sprue, Coeliakie= Unverträglichkeit gegen das Klebereiweiß diverser Getreide) vor? Können diverse Zucker („Fruktose-, Laktose-, Xyloseintoleranz“) richtig gespalten werden? Wichtig bei Darmentzündungen, Durchfall, Vestopfung, Blähungen, Müdigkeit nach dem Essen, chronische Entzündungen etc.
  • Bestimmung der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien: sie können für Darmprobleme, Blähungen, Gelenks- und Muskelbeschwerden, Migräne, Hauterkrankungen, Müdigkeit, Depressionen, Hyperaktivität, Zuckersucht u.v.a. mitverantwortlich sein.
  • Bestimmung des Hormonstatus: welche Möglichkeiten bei Wechseljahrsbeschwerden gibt es als schonenende Therapie? Hitzewallungen, Schweißausbruch, Depressionen, trockene Haut, Haarausfall gibt es übrigens auch beim Mann!
  • Bestimmung auf Schwermetallbelastungen: Mobilisationstest für Cadmium, Blei, Quecksilber, Zink u.a.
  • Bestimmung von Umweltgiften wie DDT und DDE u.a.
  • Bestimmung der „Lipide“ (Blutfette): ist mein Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, Alzheimer erhöht? Sind neben HDL-, LDL-Cholesterin, Triglyceride auch Fibrinogen (Zähigkeit des Blutes), Homocystein, Lipoprotein(a), CRP (Rheumafaktor) von Bedeutung? Cardiovasculäre Erkrankungen sind (relativ unabhängig vom Cholesterinspiegel!) die Folge einer chronischen Entzündung der Blutgefäßinnenwand!
  • Welche Bedeutung hat zuviel/zuwenig „Histamin“ im Blut?
  • Leide ich an „Kryptopyrrolurie“ (Mangelerkrankung bei Vit. B6- und Zinkdefizit)?
  • Bestimmung der Leberentgiftungskapazität: wie funktioniert die Leberentgiftung? Bei welcher Befundkonstellation besteht Gefahr für den Organismus? Welchen Einfluß haben innerlich gebildete Gifte wie Ammoniak, Indole, Skatole? Mit welchen Naturstoffen kann sie verbessert werden?